Angemessener und bezahlbarer Wohnraum – das ist die entscheidende soziale Frage unserer Zeit. Antworten können wir nur gemeinsam mit der Bau- und Immobilienwirtschaft geben: Deswegen ist die Politik auf eine leistungsfähige Bauindustrie als starker Partner angewiesen.
Horst Seehofer, Bundesminister des Innern für Bau und Heimat
Das Bauen wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern: Digitalisierung, Robotik, Modulares Bauen, Vorfertigung, 3-D-Druck sind nur einige Stichworte hierzu.
Dr. Matthias Jacob, Implenia Hochbau GmbH
[R]Evolution Bau 2030 ist für uns Mission und Vision: Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern werden wir die digitale Transformation der Bauindustrie zu einer der weltweit fortschrittlichsten Branchen gestalten.
Michael Sauer, RIB Software SE
Die Digitalisierung im Bau stellt die Berufsausbildung vor neue Herausforderungen, kann aber auch zur Förderung der Attraktivität der Bauberufe beitragen.
Jutta Beeke, Echterhoff Bau Gruppe
Fokus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzender des Geräteausschusses des HDB ist derzeit die herstellerübergreifende Standardisierung von Maschinendaten, Schnittstellen und dem HMI – der Schnittstelle Mensch u. Maschine. Dadurch kann die Grundlage für die Digitalisierung von Prozessen rund um die Baumaschinen geschaffen und die Attraktivität unserer Arbeitsplätze gesteigert werden.
Ralf Lüddemann, LEONHARD WEISS
Jede Zeit hat ganz eigene Herausforderungen. Die kommenden Jahre werden durch Digitalisierung geprägt sein. Wie schon immer, werden nur die Firmen bestehen, die den Wandel kraftvoll angehen.
Prof. Thomas Bauer, BAUER Aktiengesellschaft
Planen und Bauen: digital anders denken! Das Exzellenzcluster IntCDC, erforscht die Möglichkeiten der Digitalisierung für integratives Planen und Bauen. Ziel ist der Einsatz digitaler Technologien nicht nur für die Optimierung bestehender Prozesse und Systeme, sondern für die Entwicklung von Planungs-, Fertigungs- und Bauansätzen, die das Potential digitaler Technologien maximal ausschöpfen.
Prof. Achim Menges, Universität Stuttgart
Wir entwickeln uns vom reinen Hersteller von Baumaschinen zum Systempartner und Dienstleister mit einem innovativen Produktportfolio für digitale Lösungen. Liebherr hat sich zum Ziel gesetzt, mittels IT-Systemen Abläufe auf der Baustelle miteinander zu vernetzen und die Arbeit aller am Bau beteiligten Akteure wesentlich zu unterstützen.
Dr. Reinhard Krappinger, Firmengruppe Liebherr
Die öffentliche Hand versucht die Bauherausforderungen des 21. Jahrhunderts immer noch mit Instrumenten des letzten Jahrhunderts zu lösen. Auch hier bedarf es Mut zum Wandel.
Josef Geiger, Bauindustrie Süd
Der Wettbewerb um junge Menschen gibt uns heute die Taktzahl vor. Nur wer modernste Ausbildungsbedingungen anbietet, wird in diesem Markt noch eine Zukunft haben. Die Digitalisierung der Ausbildung ist Startpunkt und Kern des Wandels in unserer Branche. Ich empfehle, aber ich erwarte auch Mut und Offenheit von der Bauindustrie, diesen Weg für und mit unseren Mitarbeitern zu gehen.
Dirk Grünewald, Bauindustrie West
Die Umsetzung der Digitalisierung in der Baubranche erfordert neben der Bereitstellung der erforderlichen Mittel auch den Mut aller Akteure zur Veränderung!
Gerald Lanzenberger, Ed. Züblin AG
Foto: Bundesregierung/Kugler
Die Digitalisierung im Bauwesen erlaubt es, besser als zuvor und von frühen Planungsphasen an, beim Planen, beim Bauen und später im Betrieb ressourcenschonend und effizient vorzugehen. In Projekten der öffentlichen Hand wurde der große Nutzen digitaler Prozesse aufgezeigt. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, auch mehr private Bauprojekte digital zu steuern.
Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Foto: Stockberg
Die Bauindustrie setzt sich für die Implementierung innovativer, digitaler Techniken in der Wertschöpfungskette Planen, Bauen und Betreiben ein. Denn die durchgängige Digitalisierung bringt erhebliche Optimierungs- und Innovationspotenziale.
Peter Hübner, Bauindustrie-Präsident
Die erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung hängt von einem grundlegenden Kulturwandel ab: bedingungslose Transparenz, hierarchieübergreifende Teamarbeit und die absolute Bereitschaft für Veränderungen aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette.
Der Fachkräftemangel ist in der Bauindustrie heute schon deutlich spürbar. Damit es in der Branche auch künftig gut läuft, müssen wir alle an einem Strang ziehen und in unseren Bemühungen um Aus- und Weiterbildung nicht nachlassen.
Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales
Durch die Digitalisierung werden sich viele Prozesse zur Projektoptimierung aus der Bauphase in die Planungsphase verschieben. Stark repetitive oder auch körperlich sehr harte Tätigkeiten in Zukunft durch Vorfertigung oder in situ automatisiert durchgeführt oder zumindest unterstützt werden.
Klaus Pacher, Ed. Züblin AG
Im Angesicht der revolutionären technischen Umwälzungen in nahezu allen Branchen der Wirtschaft will sich auch die Bauindustrie dieser Entwicklungen nicht entziehen. Derzeit verläuft der Wandel nicht schnell, dafür wird er aber umso tiefgreifender sein.
Dr. Alexander Rieck, Fraunhofer Institut
Partnerschaftliches Bauen mit allen Beteiligten, wie Auftraggebern, Architekten und Baubetrieben, heißt: Modelle anwenden oder entwickeln, die sich auf effektives Bauen Konzentrieren und ein faires Miteinander zur Folge haben.
Heinrich Nenninger, Bauindustrie Mitte
Eine der größten Herausforderungen für die Baubranche wird es sein, qualifizierte und engagierte Mitarbeiter für die anspruchsvollen Bauaufgaben der Zukunft zu rekrutieren. Dafür muss es uns gelingen, als Branche noch attraktiver für den Berufsnachwuchs zu werden.
Wolfgang Finck, Bauindustrie Ost
Die Bauindustrie von morgen wird digital und modular sein.
Olaf Demuth, Bauindustrie Nord
Digitalisierung bedeutet, dass wir zukünftig Milliarden von Informationen managen müssen und das stellt völlig neue Anforderungen an unsere Kommunikationskultur. Wir werden auch mit künstlicher Intelligenz kommunizieren müssen. Beides wird unsere Branche revolutionieren.